Die Liebe im Gefäss der Partnerschaft eröffnet Wege
- Fr-Aurelia
- 19. Sept. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Viele Menschen gehen unbewusst davon aus, dass Zweck, Schicksal und/oder Zu-Fall (göttliche Fügung) bestimmen, ob ihre Paarbeziehung gelingt. Das ist natürlich Mumpitz und eine Haltung weit entfernt von Selbstachtung und Selbstverantwortung.
Gleichwohl scheint, als wäre über Liebe und Sexualität bereits alles gesagt. Unbeachtet jedoch blieb die Tatsache, dass die Kraft der Liebe, die sich in jedem Menschen äußert, zur Entfaltung des Geistes, der Ratio, den Gedanken und natürlich auch den Empfindungen und Befindlichkeiten genutzt werden kann.
Frauen und Männer sind sich oft gar nicht bewusst, was sie eigentlich zueinander hinzieht oder hingezogen hat. Sie folgen blind dieser Anziehungskraft, unabhängig davon, ob sich diese Anziehungskraft für sie verbindlich, wohlwollend, wachstums-fördernd und auch aufbauend auswirkt.
Ob unverarbeitete emotionale Geschehnisse, Trauma, unbewusste Co-Abhängigkeiten diese Anziehungskraft nähren,
ob gar tief liegender emotionaler Schmerz der Antrieb ist für die Anziehungskraft,
ob eine vergangene Geschichte aus früheren Inkarnationen der Grund ist für diese Anziehungskraft
ob ein zweckerfülltes Faktum diese Anziehungskraft nährt
ob die Seelenlichtkraft diese Anziehungskraft nährt
ob die Angst vor dem Allein sein und sich einsam fühlen, diese Anziehungskraft nährt
…
Wer sich nicht oder nicht mehr engagiert, also der Beziehung die Aufmerksamkeit entzieht, verliert nicht die Verbindung, aber die Verbindung zum Partner oder zur Partnerin wird nicht mehr genährt. Dann lockt irgendwann die Gleichgültigkeit, etwas Neues, oder eine Seite beendet die Paarbeziehung aus Frust und Langeweile.
In vielen Fällen finden Erfahrungen und Erlebnisse meist ein enttäuschendes, unwürdiges Ende. Oft liegt ihnen doch der Gedanke fern, dass sie ihre Auffassung von Liebe und Sexualität berichtigen sollten.
Mittlerweile haben viele erkannt und realisiert, dass Mann und Frau die Repräsentanten der zwei Uraspekte des göttlichen sind: des Ewig-Männlichen und des Ewig-Weiblichen, woraus das ganze Universum erschaffen wurde - und dass sie dieselbe Schöpfermacht in sich tragen. So wie die Vereinigung von Geist und Materie kann auch die Vereinigung von Frau und Mann neue Welten erschaffen, eine ungeahnt schöne Tiefe, Würde und Achtsamkeit in die Partnerschaft einfliessen und völlig neue bereichernde Erfahrungen ermöglichen – der goldene Faden, den die Paare miteinander verbindet wird bekräftigt, stabiler, gesunder und auch länger.
Dazu bedarf es jedoch ein erweitertes Verstehen der Liebe, auch in der Partnerschaft und auch einer vertieften Auffassung, besonderer Regeln und Umgangsformen, auch dann wenns Unstimmigkeiten, Reibereien und auch Konflikte, heftiger Streit und tiefe Probleme gibt.
Die Liebe in Partnerschaft folgt anderen Gesetzen. Liebe ist nicht planbar. Sie lässt sich nicht steuern. Liebe trifft uns unverhofft, sie überwältigt uns. Plötzlich ist sie da und stellt unser Gefühlsleben auf den Kopf. Für dieses Gefühl kann man sich nicht bewusst entscheiden. Aber auch wenn die große leidenschaftliche Liebe wie ein Blitz einschlägt, haben wir keine Garantie für eine dauerhafte Beziehung.
Anders als die Liebe ist eine Partnerschaft planbar. Sie lässt sich gestalten und wir können – und müssen – auch an ihr arbeiten. Doch für eine stabile Beziehung ist noch etwas mehr nötig als ein gemeinsames Wohnen und Alltagsleben. Pauschalrezepte gibt es jedoch nicht, aber/und ein bestimmtes tiefes Grundverständnis, Wohlwollen, Zeit füreinander, ähnliche Wert-, Moral- und Ethische Vorstellungen sind Faktoren, die den Boden einer Partnerschaft wohlweislich nähren.
Für Partnerschaftsanalysen und -begleitung sowie Trennungsbegleitung bin ich liebend gern für Dich und deine Partnerschaft da.
Herzlichen Dank und Liebe-Volle Grüsse
Aurelia Mana Marty

Comments